01.02.2006
Gefährlicher E-Mail-Wurm schlägt am 3. zu
Der Hersteller von Antiviren-Software Kaspersky Lab warnt vor einem gefährlichen E-Mail-Wurm, der am Freitag weltweit zuschlagen soll. Der Schädling zerstört irreparabel Dateien und Dokumente.
Das Schadprogramm verbreitet sich demnach als E-Mail-Anhang via Internet sowie über infizierte Dateien, die sich auf Internetseiten befinden. Die Besonderheit an Nyxem.e, wie er von den meisten Herstellern von Anti-Viren genannt wird, liege darin, dass er die Dateien auf infizierten Rechnern jeweils am 3. eines Monats beschädigt. Die Zahl der betroffenen Computer beläuft sich nach Angaben von Kaspersky auf einige Hunderttausend weltweit mit steigender Tendenz. Dem Onlinedienst "Heise.de" zufolge verbreitet sich der Schädling vor allem in Firmen. Laut Statistik der "Heise"-Mailserver treffen weniger Mails mit dem Wurm im Anhang am Wochenende ein als an Wochentagen.
Ernste Schäden bei infizierten Rechnern erwartet
Nach Angaben von Kaspersky befindet sich der Wurm in einer an eine E-Mail angehängte ausführbare Windows-Datei mit einer Größe von 95 KB. Die Betreffzeile der Nachricht werde ebenso wie der Text der Mail und die Bezeichnung der angehängten Datei willkürlich aus mehreren Varianten gewählt. Dadurch werde das Erkennen des Wurms erschwert. Laut "Heise.de" handelt es sich um das erste Virus seit längerer Zeit, das echte Schäden anrichten kann. An jedem 3. eines Monats werden laut Kaspersky 30 Minuten nach dem Start des PCs Teile der aufgefundenen Dateien vernichtet und durch Symbole ersetzt. Auf einem infizierten Rechner werden zudem Antiviren-Programme außer Gefecht gesetzt und Kopien des Wurms an alle dort aufgefundenen E-Mail-Adressen geschickt. Hersteller von Antiviren-Software raten dazu, keine unbekannten Dateianhänge zu aktivieren und die Signaturen der Virenscanner zu aktualisieren. Inzwischen stellen viele Anbieter eine Entfernungssoftware zur Verfügung. Auch der Softwarehersteller Microsoft warnt vor dem Wurm, den der Konzern Win32/Mywife.E getauft hat.
(Quelle Boerse Online 01.02.2006 Von ftd.de, 14:22, 01.02.06 - Alle Rechte vorbehalten. © FTD)
Jürgen Zwilling und Ursula Zwilling
- Versicherungsmakler-
juergenzwilling@auc-zwilling.de ursulazwilling@auc-zwilling.de
Das Schadprogramm verbreitet sich demnach als E-Mail-Anhang via Internet sowie über infizierte Dateien, die sich auf Internetseiten befinden. Die Besonderheit an Nyxem.e, wie er von den meisten Herstellern von Anti-Viren genannt wird, liege darin, dass er die Dateien auf infizierten Rechnern jeweils am 3. eines Monats beschädigt. Die Zahl der betroffenen Computer beläuft sich nach Angaben von Kaspersky auf einige Hunderttausend weltweit mit steigender Tendenz. Dem Onlinedienst "Heise.de" zufolge verbreitet sich der Schädling vor allem in Firmen. Laut Statistik der "Heise"-Mailserver treffen weniger Mails mit dem Wurm im Anhang am Wochenende ein als an Wochentagen.
Ernste Schäden bei infizierten Rechnern erwartet
Nach Angaben von Kaspersky befindet sich der Wurm in einer an eine E-Mail angehängte ausführbare Windows-Datei mit einer Größe von 95 KB. Die Betreffzeile der Nachricht werde ebenso wie der Text der Mail und die Bezeichnung der angehängten Datei willkürlich aus mehreren Varianten gewählt. Dadurch werde das Erkennen des Wurms erschwert. Laut "Heise.de" handelt es sich um das erste Virus seit längerer Zeit, das echte Schäden anrichten kann. An jedem 3. eines Monats werden laut Kaspersky 30 Minuten nach dem Start des PCs Teile der aufgefundenen Dateien vernichtet und durch Symbole ersetzt. Auf einem infizierten Rechner werden zudem Antiviren-Programme außer Gefecht gesetzt und Kopien des Wurms an alle dort aufgefundenen E-Mail-Adressen geschickt. Hersteller von Antiviren-Software raten dazu, keine unbekannten Dateianhänge zu aktivieren und die Signaturen der Virenscanner zu aktualisieren. Inzwischen stellen viele Anbieter eine Entfernungssoftware zur Verfügung. Auch der Softwarehersteller Microsoft warnt vor dem Wurm, den der Konzern Win32/Mywife.E getauft hat.
(Quelle Boerse Online 01.02.2006 Von ftd.de, 14:22, 01.02.06 - Alle Rechte vorbehalten. © FTD)
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