14.02.2005
Bausparen als geförderte Geldanlage

In Zeiten niedriger Zinsen ist es schwierig, gute Sparangebote zu finden. Oft wird dabei gar nicht an einen Bausparvertrag als Sparvertrag gedacht. Es kann sich jedoch durchaus lohnen die Tarifangebote der Bausparkassen mit herkömmlichen Banksparplänen zu vergleichen. Der Staat fördert das Bausparen derzeit noch mit einer Wohnungsbauprämie von 8,8 Prozent auf jährliche Einzahlungen von bis zu 512 Euro bei Ledigen (1024 Euro bei Verheirateten). Die Einkommensgrenzen für den Erhalt der Wohnungsbauprämie liegen bei 25600 Euro für Ledige (51200 Eure für Ehepaare). Die Mindestlaufzeit für den Vertrag beträgt sieben Jahre.
Entscheidend ist die Wahl des richtigen Tarifs. Als Grundregel gilt: Wer sparen möchte, sollte einen Tarif wählen, der unter Berücksichtigung der Gebühren und der Guthabenverzinsung eine möglichst hohe Rendite abwirft, und diese liegt inklusive der staatlichen Förderung oftmals über der Rendite von Banksparplänen.
Auch für Berufsanfänger und Rentner kann sich aufgrund eines niedrigen zu versteuernden Einkommens ein Bausparvertrag als reiner Sparvertrag durchaus lohnen.

(Quelle Mainzer Allgemeine Zeitung 10.11.2004)

Jürgen Zwilling und Ursula Zwilling
- Versicherungsmakler-
juergenzwilling@auc-zwilling.de ursulazwilling@auc-zwilling.de